Lokalanästhesie

Das Ziel der Anästhesie ist, dass die Nervenfasern vorübergehend keine Informationen wie Schmerz oder Berührungsempfindungen zum zentralen Nervensystem (dem „Sitz“ des Bewusstseins) übermitteln.

Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um eine Betäubung eines begrenzten Bereiches wie eines einzelnen Zahnes und seiner unmittelbaren Umgebung, wenn z.B. eine Karies behandelt wird. Die Betäubung kann je nach Behandlung eine oder mehrere Spritzen erfordern. Zusätzlich können äußerliche lokale Anästhesien z.B. in Form eines Anästhesie-Gels angewendet werden, wenn der Spritzeneinstich schon als unangenehm empfunden wird. In der Regel findet eine solche oberflächliche Schmerzausschaltung aber nur bei Kindern Anwendung. Während der Lokalanästhesie bleibt der Patient bei Bewusstsein und ist jederzeit ansprechbar. Da das Lokalanästhetikum von uns gut dosiert wird, ist es schon bald nach der Behandlung abgebaut und der Nerv reagiert wieder auf Reize. Lokalanästhetika sind in der Regel gut verträglich. Allerdings gibt es auch hier Unterschiede und sind bei Vorerkrankungen wie z.B. Bluthochdruck oder Herzerkrankungen individuell auszuwählen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Wir bitten daher um Verständnis, dass in unserem  Anamnesebogen eine Reihe Fragen zu Medikamenten, Allgemeinerkrankungen und Allergien zu beantworten sind. Die sorgfältige Beantwortung ist aber eine wesentliche Voraussetzung für eine entspannte Behandlung.

Sedierung